Knotenpunkt „Villa“

Zukünftige Nutzung des früheren Schulgebäudes

Nach dem die „Villa“ in den letzten Jahren nur noch sporadisch genutzt wurde und sich eine Umnutzung zu einem Bürogebäude zerschlagen hatte, wurde die Idee geboren, an dieser Stelle einen Knotenpunkt, also einen Raum für „lebendiges Leben“ zu schaffen. Knotenpunkte leben vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger und sollten maßgeblich auch von ihnen getragen werden. Ein bürgerschaftliches Engagement könnte sich in diesem Fall auch finanziell für die Gemeinde lohnen, da solche Projekte von der „Regionale 2025“ begleitet und gefördert werden können.

Von den Teilnehmern wurden in einer hierzu durchgeführten Ideenwerkstatt viele Ideen für eine mögliche Nutzung der Räumlichkeiten z. B. als Treffpunkt für Senioren, Vereine und Gruppen bis zur zeitlichen Verwendung für Schulungen, Seminare, Verkaufsräume usw. entwickelt. Daneben wurde seitens der „Tafel“ und der „Kleiderstube“ auch Interesse an einer langfristigen Nutzung von Teilen des Gebäudes angemeldet.

Auf Grundlage dieser Vorschläge hat der Rat nun beschlossen, dass die Verwaltung für den Zeitraum einer maximal zweijährigen Testphase eine baurechtliche Genehmigung für eine Nutzung des Gebäudes einholt. Sobald diese vorliegt, sollen weitere Beschlüsse in Bezug auf die Nutzung des Gebäudes in der Testphase gefasst werden.

Auch wenn es schwierig sein dürfte, langfristig ein wirtschaftlich tragbares Konzept zu entwickeln, sehen wir viele positive Ansätze, um im Zentrum von Much ein solches Gemeinschaftsprojekt von allen für alle zu schaffen.

Peter Steimel