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erwaermung2019-1 (Realität dramatischer als Prognose)
  • Quelle: dwd.de/klima
11.04.2019 – 03:34 Uhr (zuletzt bearbeitet: 19.08.2020 – 18:40 Uhr)

Realität dramatischer als Prognose

Wie oft: es wird bei den Experten sehr konträr diskutiert
Lassen Sie sich nicht irritieren

Konkurrenzdenken und Ego haben auch in der Wissenschaft so etwas wie Tradition. Galileo Gallilei zog sogar seine Erkenntnis zur Mechanik der Atronomie aus Angst vor Verbrennung auf dem „katholischen“ Scheiterhaufen zurück, weil „nicht sein kann, was nicht sein durfte“. Gelassener reagierte einst Albert Einstein, als ihm vorgehalten wurde, dass etwa 3000 „Wissende“ Zweifel an seinen Aussagen zur Realativitätstheorie hatten. Einstein dazu: „Wenn die Recht hätten, würde nur einer genügen!“. Man muss also acht geben, welche „Erkenntnisse“ für welche „Agenda“ genutzt werden.

Und von der „wahren Erkenntnis“, die Erde sei eine Scheibe (weit verbreitet in den USA!) fängt man besser erst garnicht an … Trump lässt grüßen!

Hier ein aktueller Bericht zum Thema „Warnungen vor Klimawandel“, der eigentlich für sich spricht:

Nicht so apokalyptisch wie die Wirklichkeit

Von Jonas Schaible

Hysterisch, apokalyptisch, voyeuristisch – Warnungen vor dem Klimawandel gelten oft als überzogen. Doch aktuelle Studien zeigen: Das Gegenteil trifft zu.

Das „Klimakabinett“ der Bundesregierung nimmt seine Arbeit auf. Nachdem die Koalition die selbst gesetzten Klimaschutzziele für 2020 verfehlt und auch wenig unternimmt, um die Ziele für 2030 und darüber hinaus zu erreichen, zieht die Kanzlerin jetzt den Prozess enger an sich. Wie drängend das Problem ist, zeigen mehrere aktuelle Studien.

Der Klimaforschung und denen, die Maßnahmen gegen die Erderhitzung fordern, wird zwar häufig unterstellt, sie seien Angstmacher oder quasi-religiöse Apokalyptiker. Sie würden in überzogenen Katastrophenszenarien Panik schüren. Sogar von „Climate Porn“ oder „Doom Porn“, also der pornographisch-lustvollen Zurschaustellung am Untergang ist die Rede.

Ein Blick auf neuere Studien legt aber den Schluss nahe: Die Warnungen und Prognosen sind eher vorsichtig, eher konservativ, eher zu zurückhaltend als zu apokalyptisch. Allein im vergangenen halben Jahr haben zahlreiche Studien gezeigt, dass die Erderhitzung schneller voranschreitet als gedacht.

Hier der gesamte Bericht auf T-Online dazu.
HP


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