Lokalberichte CDU-Much

kirchplatz22-2 (Kirchplatz – Gefühle dürfen nicht die Fakten verdrängen)
  • Quelle: privat
04.01.2022 – 10:00 Uhr (zuletzt bearbeitet: 02.02.2022 – 11:59 Uhr)

Kirchplatz – Gefühle dürfen nicht die Fakten verdrängen

Initiatoren eines Bürgerbegehrens verbreiten falsche Informationen

Liest man dieser Tage Nachrichten zum Kirchplatz, kann der Eindruck entstehen, dass Verwaltung und Politik sich gegen Wünsche der Mucher Bürgerinnen und Bürger stellen. Es könnte sogar der Verdacht entstehen, dass Initiatoren des Bürgerbegehrens das Vorhaben Kirchplatz- Sanierung in Gänze scheitern lassen wollen. Doch zumindest ist das verbreitete Gesamtbild ziemlich schief, denn entscheidende Tatsachen wurden gezielt verschwiegen:

  • Das geplante Betonsteinpflaster mit Natursteinoberfläche ist mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und erfüllt alle relevanten Auflagen einschließlich der geforderten Barrierefreiheit für ältere/ gehbehinderte Mitmenschen. Im Gegensatz dazu verlangt das anlaufende Bürgerbegehren die Rücknahme der Ausschreibung für das geplante Betonsteinpflaster mit Natursteinoberfläche sowie die ausschließliche Verwendung von Natursteinpflaster (Grauwacke). Das bedeutet, dass enorme Mehrkosten verursacht werden. Im Übrigen ist es ohnehin Teil der Planung, in vielen Rand- und Baumbereichen das alte Natursteinpflaster wieder zu verwenden.
  • Die Verwaltung beziffert die entstehenden, nicht mehr abgedeckten Mehrkosten mit insgesamt € 738.500. Wichtig ist auch, dass es seitens der angefragten Spezialfirma zur Aufbereitung der alten Natursteine keine Gewährleistung geben wird.
  • Unkalkulierbare weitere Verzögerungen werden dazu führen, dass die vom Land NRW genehmigten Gelder zurückgeführt werden müssen. Dies bedeutet auch, dass geplante Sanierungen des Förderumfangs an Hauptstraße / Lindenstraße und die Barrierefreiheit im Bereich der Schulen nicht ausgeführt werden können.

Verwaltung und Politik haben gute und richtige Argumente, auf das gewählte – auch unter historischen Gesichtspunkten – ansprechende Betonsteinpflaster zurückzugreifen.

Fazit: Entscheidungen müssen immer rational und den Regeln der Wirtschaftlichkeit / Sparsamkeit erfolgen. Diesem Grundsatz werden wir bei allen derzeitigen, aber auch künftigen Vorhaben weiter folgen.

TK/PS/HP


Anhang


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