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06.07.2019 – 13:05 Uhr (zuletzt bearbeitet: 19.08.2020 – 18:40 Uhr)

CO2-Pläne und was am Ende wirklich zählt

Humor wagt sich manchmal auch an ernste Themen ran

Klar- nicht jeder findet es gut, Unangenehmes durch die Blume (Humor?) zu sagen. Seit weltweit junge Menschen der Politik ordentlich auf die Füße treten, bewegt sich merklich was. Aber ist die Bewegung schnell genug? Selbst Schnecken kommen ans Ziel, verpassen aber meist die wichtigsten Termine …

Bringt die geplante CO2-Steuer eine bewusste Abkehr unseres immer noch klimaschädlichen Handelns schnell genug voran? Ich habe da meine Zweifel. Dabei könnte sofort (mit beweisbarem Effekt) was getan werden, z.B.:

  • Tempolimit auf deutschen Autobahnen – Schluss mit ungebremster Raserei, denn „wider jegliche Logik“ (wie zuvor aus dem Ministerium zu hören) kann nicht wirklich überzeugen.
  • Stopp dem super-Billig Fliegen durch eine längst fällige Kerosinsteuer (und Verwendung dieser Einnahmen z.B. Verbesserungen beim Schienenverkehr und dessen Anbindung). Warum ist ein Ticket nach Mallorca billiger als eine Bahnkarte nach Hamburg? Dass super-billg-fliegen auf Kosten der Sicherheit (mangelnde Wartung) gehen, sollte eigentlich jedem klar sein!
  • auch die LKW-Maut darf nicht nur in den Straßenausbau münden (tut sie derzeit aber) – auch hier muss die Schiene profitieren. Warum noch mehr vierspurige Autobahnen? Etwa, damit noch mehr LkW auf unseren Straßen den Großunternehmen ihre „just-in-time“ Produktionsmittel CO2-heftig heranrollen? Und zum Dank dafür zahlen diese Konzerne durch clevere Ortsverlagerung ihrer Zentralen zu „Steueroasen“ so gut wie keine Steuer in Deutschland!

Alleine diese drei Punkte bringen unser Land dem Klimaziel 2030 ein gutes Stück näher. Und es kostet eigentlich nichts- nur etwas Mut! Also haben arg kritisierte Ministerinnen und Minister hier doch eine Chance, ihre erkennbaren Image-Schieflagen etwas aufzubessern. Ob sie die auch nutzen?
HP


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