Lokalberichte CDU-Much

sicherheit-much-1 (Wilde Graffiti und Vandalismus)
  • Quelle: Gemeinde Much
15.08.2023 – 17:03 Uhr (zuletzt bearbeitet: 15.08.2023 – 17:04 Uhr)

Wilde Graffiti und Vandalismus

Geht unsere Toleranz zu weit?

Leider müssen wir in den letzten Wochen auch in Much feststellen, dass immer mehr Gebäude mit ungenehmigten Graffitis beschmiert werden und sinnlose Zerstörungen zunehmen. Man kann das alles mit Übermut und „dummen Jungenstreichen“ abtun, doch letztlich sind dies alles strafbare Sachbeschädigungen. Betroffen sind einzelne Mitbürger, aber auch die Kommune als Ganzes. Durch die Beseitigung der Schmierereien und Schäden entstehen oft Kosten von mehreren Tausend Euro, die unseren Gemeindehaushalt belasten. Hier sei nur der Farbanschlag auf das Jugendzentrum erwähnt, der mit einem hohen fünfstelligen Betrag zu Buche schlug.

Eine „heile Welt“ gab es sicher noch nie, doch es ist auffällig, welche negative Entwicklung die Gesellschaft in Teilbereichen durchlebt. Im Vergleich der Kreis-Kriminalstatistik steht Much zwar immer noch „gut“ da, aber im Ganzen betrachtet ist es doch erschreckend, auf welche Weise ein erkennbarer Grad an Verachtung an unserem Wertesystem durch einzelne Gruppen entstanden ist. Dieser Problematik auf den Grund zu gehen, ist extrem schwierig und schnelle Lösungen gibt es nicht. Die CDU-Much nimmt sich dieser Thematik in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung – und wo nötig – auch mit unseren Schulen an.

Auch die übergeordnete Thematik der „Inneren Sicherheit“ in unserer Gemeinde ist Gegenstand von Überlegungen. Hier ist derzeit die Häufung von Einbrüchen im Fokus. Dazu an anderer Stelle mehr.

Um zu untersuchen, wie wildem Graffitisprühen und Vandalismus begegnet werden kann, wurde dem Bürgermeister ein Fragekatalog vorgelegt. Die Verwaltung wird in der nächsten Ratssitzung dazu Stellung nehmen. Auch wenn uns bewusst ist, dass wir damit vielleicht nur kleine Verbesserungen erzielen können, hoffen wir dennoch darauf, dass in unseren Gesprächen weitere Möglichkeiten zur Eindämmung des Vandalismus gefunden werden können.

Peter Steimel
Fraktionsvorsitzender


Anhang


Sie können uns hier Ihren Kommentar zum Beitrag senden