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20.10.2020 – 13:03 Uhr (zuletzt bearbeitet: 22.10.2020 – 21:34 Uhr)

Kommentar: Batterie-Probleme – ist die E-Mobilität auf dem richtigen Weg?

In Asien wird mehr auf Brennstoffzelle gesetzt

Neben ungelösten Batterie-Entsorgungsproblemen und gewaltigen Umweltschäden bei der Lithium-Gewinnung tauchen neue Probleme auf: Überhitzungen und damit Brandgefahr bei einigen Hybrid-Modellen, siehe KSTA-Bericht von heute, 20.10.2020, sowie aufschlussreiche Leserbriefe betroffener Kunden.

Nicht nur der zitierte Ford-Kuga, sondern eine ganze Reihe anderer Modelle namhafter Produzenten haben technische Probleme, für die es noch keine ausreichenden Erklärungen gibt. Erneut stellt sich die Frage, ob insbesondere die deutsche Automobilindustrie mit dem eingeschlagenen Weg der E-Mobilität das richtige Ziel anvisiert. Je länger gewartet wird, auch beim Automobil auf die Wasserstofftechnologie zu setzen, desto größer wird am Ende der Abstand zu Japan und auch China werden, denn dort wird bei H2 für Massenmobilität erheblich mehr investiert. Eine unzureichende Lade-Infrastruktur ist dabei ein etwas vorgeschobenes Argument.

Mehr erneuerbare Energie (Windkraft, Solar) und daraus H2 Gewinnung – so wie klugerweise bei der Schwerindustrie mit Hochdruck angegangen – scheint langfristig der bessere Weg zu sein. Das Schielen auf gewaltige Profitzuwächse der Tesla-Aktie und einen hyper-optimistischen Elon Musk sollte unseren Blick nicht verstellen.

H Petri


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